Schwindel

Schwindel beschreibt eine Reihe von Empfindungen.

Bei Schwindel kann es sich um ein Gefühl der Benommenheit oder Ohnmacht, des Ungleichgewichts oder um ein falsches Bewegungsgefühl bzw. das Gefühl, sich zu drehen, handeln.

Es gibt viele mögliche Ursachen für Schwindel, wie z. B. Ohren- oder Augenprobleme, Medikamente und sogar Verstopfungen von Gefäßen im Kopf oder Schlaganfälle. 

Schwindel und Dialyse

Niedriger Blutdruck (Hypotonie) ist ein häufiges Symptom, das auch Schwindelgefühle hervorrufen kann. Dies hängt mit der Menge an Wasser zusammen, die Ihrem Blut während der Dialysebehandlung entzogen wird.

Es ist wichtig, dass Sie Ihr Behandlungsteam informieren, wenn Sie Schwindelgefühle verspüren, damit Ihr behandelnder Arzt die Ursache des Schwindels in Ihrem speziellen Fall ermitteln und Ihre Behandlung anpassen kann. 

Was ist zu tun, wenn Ihnen schwindlig wird?

Der Schwindel geht in der Regel von selbst wieder weg, aber es gibt Dinge, die Sie tun können: 

DOs

  • Ruhen Sie sich aus, setzen Sie sich hin und stehen Sie langsam auf, sobald der Schwindel vorbei ist. 
  • Langsam und vorsichtig bewegen 
  • Halten Sie die empfohlene tägliche Flüssigkeitsmenge ein 
  • Vermeiden Sie Kaffee, Zigaretten und Alkohol 

DON'Ts

  • Bücken Sie sich nicht plötzlich 
  • Stehen Sie nach dem Sitzen/Liegen nicht plötzlich auf 
  • Ignorieren Sie Schwindelgefühle nicht 
  • Tun Sie nichts, was bei Schwindelgefühlen gefährlich sein könnte (Autofahren, auf eine Leiter steigen, Maschinen bedienen usw.) 

Wenn Schwindel und andere Symptome anhalten, wenden Sie sich an Ihr Dialyseteam.

Prävention von Stürzen, Ausrutschen und Stolpern

Achten Sie auf sich, um das Risiko von Stürzen zu verringern

Weltweit müssen jedes Jahr zahlreiche Stürze medizinisch versorgt werden. Stürze werden oft durch eine Kombination von Risikofaktoren wie schwache Muskeln, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel oder Benommenheit, Seh- und Hörprobleme verursacht, um nur einige zu nennen. 

Bei der Sturzprävention geht es darum, das Risiko zu erkennen und, wenn möglich, Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen. 

Achten Sie darauf, die Sicherheitshinweise in unseren Zentren zu befolgen. Sie können auch Ihre Wohnung so umgestalten, dass viele der Risiken, die zu Stürzen führen können, minimiert werden. 

Schlechtes Sehen ist nicht nur ein Risikofaktor für Stolpern, sondern schränkt auch die Fähigkeit ein, alltägliche Aufgaben zu erledigen.

Lassen Sie deshalb Ihre Augen mindestens einmal im Jahr untersuchen. Achten Sie auf kleine Veränderungen Ihrer Sehkraft, wie z. B. trübes Sehen oder tränende Augen - melden Sie alle Veränderungen sofort Ihrem Pflegeteam. Passen Sie sich zu Hause an Ihre Sehschwierigkeiten an, indem Sie zusätzliches Licht einschalten und die Kanten von Stufen deutlich sichtbar machen. 

Zögern Sie nicht, um Unterstützung zu bitten und achten Sie stets auf Ihre Gesundheit.

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