Gefäßzugang

Gefäßzugang

Bevor Sie mit der Hämodialyse beginnen können, muss ein Gefäßzugang gelegt werden.

Gefäßzugang als „Lebensader“

Bevor Sie mit der Dialysebehandlung starten können, ist es erforderlich einen Gefäßzugang zulegen. Das ist die Stelle, an der das Blut Ihren Körper verlässt und wieder zurückgeführt wird. Damit während der Hämodialyse ausreichend Blut gereinigt werden kann, muss der Gefäßzugang einen hohen Blutdurchfluss aufweisen.

Die Gefäßzugänge werden operativ angelegt. Ein guter Gefäßzugang ist die Grundlage für eine hochwertige Hämodialysebehandlung und demzufolge auch ein wichtiger Faktor für Ihr Wohlbefinden - deshalb wird er auch oft „Lebensader“ genannt.

Dialyseshunt

Der am meisten genutzte permanente Gefäßzugang bei chronischen Hämodialysepatienten ist ein Dialyseshunt.

Ein Shunt wird durch die Verbindung einer Vene mit einer Arterie gebildet. Dadurch wird die Blutmenge, die durch die Vene fließt, erhöht. In der Folge wird die Vene stärker, wodurch die wiederholte Punktion für die Dialysebehandlung einfacher wird.

Zentraler Venenkatheter

Nicht bei allen Patienten ist die Anlage eines Dialyseshunts möglich. 

Ein zentraler Venenkatheter (ZVK) ist in diesen Fällen eine weitere Form des Zugangs für die Dialyse. Hier wird ein Katheter, der in einer großen herznahen Vene am Hals oder an der Brust dauerhaft platziert wird, als Zugang zum Kreislaufsystem des Patienten genutzt.

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