In Deutschland leiden viele Menschen an einem Bluthochdruck (arterielle Hypertonie). Die Erkrankung verläuft fast immer zunächst ohne Beschwerden.
Die Nieren sind im Körper hauptverantwortlich für die Blutdruckregelung. Bei Nierenschädigung kommt es meist zu einem Blutdruckanstieg. Ein hoher Blutdruck schädigt die Nieren aber weiter. Diese gegenseitige Abhängigkeit kann in einen Teufelskreis aus immer weiter voranschreitender Nierenschädigung und Blutdruckerhöhung führen.
Bei Menschen mit einem hohen Blutdruck fließt das Blut mit einem höheren Druck durch die Blutgefäße. Als Folge werden die Blutgefäße im Laufe der Zeit geschädigt, wodurch die jeweilige Person einem höheren Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko ausgesetzt ist.
Als Fachärzte für Nieren und Bluthochdruckerkrankungen sind unsere Nephrologen besonders spezialisiert auf die Behandlung von Bluthochdruck.
Atherosklerose, koronare Herzkrankheit und Schlaganfall
In einfachen Worten erklärt ist Atherosklerose die Verhärtung von Arterien, den Blutgefäßen, die das Blut vom Herzen in den Rest des Körpers befördern. Fettablagerungen, die als Plaques bekannt sind, sowie Mineralablagerungen führen dazu, dass die Arterien verhärten.
Eine Verhärtung der Arterien ist auch die Hauptursache für die koronare Herzkrankheit. So wird jede Erkrankung bezeichnet, bei der eine Verstopfung oder Verengung zu einem verminderten Blutfluss in die Herzkranzgefäße führt. Bei vollständigem Verschluss eines der Gefäße spricht man von einem Herzinfarkt. Wenn das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird oder wenn ein Blutgefäß platzt, kann die Folge ein Schlaganfall sein, bei dem eine sofortige medizinische Versorgung erforderlich ist.