Medikamente

Als Dialysepatient benötigen Sie Medikamente, die Ihre Behandlung ergänzen und die Symptome Ihrer Erkrankung mildern. 

Medikamenteneinnahme als Dialysepatient

Einige der häufigsten Medikamente, die Sie als Dialysepatienten benötigten, stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

Erythropoetin (EPO): Erythropoetin ist ein Hormon, dass die Bildung von roten Blutkörperchen anregt. Es wird Ihnen verschrieben, um die mit chronischer Niereninsuffizienz einhergehende Blutarmut zu behandeln. Wenn Sie mit der Hämodialyse behandelt werden, wird Ihnen das Medikament in Ihrem Dialysezentrum verabreicht. Wenn Sie mit der Peritonealdialyse (PD) behandelt werden, werden Sie in Absprache mit Ihrem Arzt das Medikament ggf. selbstständig zu Hause einnehmen.

Eisen: Eisen wird für die Behandlung von Blutarmut (Rückgang der roten Blutkörperchen) verabreicht. Wenn Sie mit Hämodialyse behandelt werden, kann Ihnen während der Dialyse Eisen verabreicht werden. 

Vitamin D: Je nach dem Stadium einer chronischen Niereninsuffizienz hören die Nieren auf, Vitamin D zu produzieren, das notwendig ist für die Regulation des Kalzium- und Phosphathaushalt. Vitamin D kann während der Hämodialyse sowohl oral als auch intravenös verabreicht werden.

Phosphatbinder: Das Medikament in Tabletten- oder Kapselform hilft dabei, den Kalzium- und Phosphatgehalt in Ihrem Körper zu regulieren, um Juckreize und Änderungen in den Knochen als Verkalkung in Arterien und Venen vorzubeugen.

Blutdrucksenkende Medikamente: Mit blutdrucksenkenden Medikamenten wird der Blutdruck kontrolliert. Es ist wichtig, die Medikamente so, wie vom Arzt verschrieben, einzunehmen.

Halten Sie bzgl. Ihrer individuellen Medikation immer Rücksprache mit Ihrem Arzt.

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